PULP Collection

Gefäße aus Papierabfällen – PULP ist eine Kollektion von Behältnissen aus Papierabfällen, die aus der Positivform ausgemusterter Gefäße hergestellt werden. Diese Kollektion gründet auf einer Forschungsarbeit zu alternativer Materialgewinnung aus Papierabfällen. Das Ergebnis: die Entwicklung eines neues Stoffs, mit dem es gelang, die Gefäße durch die Materialkombination mit Zellstoff (wie Epoxid und Polyurethan) wasserbeständig zu machen. Hierbei wird[...]

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MILK MaterialLab Pulp Collection Studio Jo Meesters

AgriPlast

Becher aus Zellulosekunst­stoff – AgriPlast besteht bis zu 75 % aus Zellulose, die aus regionalem Wiesengras gewonnen wird. Diese wird in eine thermoplastische Matrix eingebettet, welche aus recycelten Materialien, PP, PE, PCL oder aus biologisch abbaubaren Kunststoffen bestehen kann. Es hat eine fein gemaserte, natürlich wirkende Oberfläche und kann wie Kunststoff beliebig eingefärbt werden.  Die Substanz ist belastbar, vielseitig,[...]

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MILK MaterialLab Agriplast Biowert

Bio-Bean

Biobrennstoff aus Kaffeesatz – Das britische Unternehmen bio-bean versucht als weltweit größter Kaffeesatzrecycler den Hunderttausenden Tonnen an Kaffeeresten eine neue Verwendung zu verleihen. Üblicherweise enden die benutzten Kaffeebohnen auf einer Deponie, jedoch stoßen sie dort schädliche Treibhausgase wie Methan aus. Um diesen Abfällen eine industrielle Wiederverwertung zu ermöglichen, teilt sich bio-bean in folgende Bereiche auf: Renewals beschäftigt sich[...]

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MILK MaterialLab Bio Beans Bio Beans

Plastic Roads

Straßenbelag aus Plastikmüll – Plastic Roads bietet eine umweltfreundliche Lösung zur Materialverwendung im Straßenbau. Während die herkömmliche Produktion Asphalt in Kombination mit umweltschädlichem Erdöl verwendet, liefert der schottische Ingenieur Toby McCartney eine clevere Alternative, die hauptsächlich aus Plastikabfall besteht. Interessant ist, dass dieser neue Straßenbelag zu 60 % härter ist als der klassische Asphalt und dabei bis zu[...]

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Eco-Bricks

Ziegelsteine aus gebrauchten PET-Flaschen – Die ECO-BRICKS Ziegel bestehen aus je 1,2 kg Kunststoffabfall oder 20 PET-Flaschen. Sie erinnern optisch an übliche Zementziegel, jedoch werden sie aus Überresten und ohne Einsatz von Wärme hergestellt. Bei diesem Verfahren werden die Abfälle zerkleinert und mit Sand, Zement und Wasser ergänzt, um anschließend in einer Presse zu Ziegeln geformt zu werden. Zuletzt[...]

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MILK MaterialLab Eco Bricks Fundación Ecoimclusion alta Garcia

Smile Plastics

Möbeldesign aus Kunststoff­schrott – Seit 1994 zerkleinert das englische Unternehmen Smile Plastics Altmaterialien, um aus ihnen neu designte Möbel wie auch Bodenbeläge zu kreieren. Dabei wird Kunststoffschrott in Form von gebrauchten Flaschen, CDs oder Rohren nicht nur zerstückelt, sondern durch Wärmezufuhr in Formpressen zu Platten gepresst. Durch diese Vorgehensweise erfolgt die Herstellung von Polymerwerkstoffen, welche für Möbelstücke und[...]

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MILK MaterialLab Smile Plastics Smile Plastics

Tectan®

Werkstoff aus kunststoff­beschichteten Papierabfällen – Die speziell entwickelte Vorgehensweise ermöglicht die Rohstoffverarbeitung aus gebrauchten Getränkekartons zur Herstellung des Werkstoffs Tectan®. Für die Granulatgewinnung erfolgt dabei eine Zerstückelung und Trocknung der Papier- und Kartonreste. Diese werden abhängig vom Verwendungszweck um bereits vorhandenes Polyethylen ergänzt. Anwendung findet Tectan® mittels Spritzgießverfahren u. a. in Hülsenstopfen und Kantenschutzwinkeln. Die Verwendung von Papierfasern als[...]

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MILK MaterialLab Tectan Werkstoff EVD

MERDACOTTA

Terracotta aus Kuhdung – Die Töpferwaren des italienischen Milchbauers Gianantonio Locatelli entstanden in Zusammenarbeit mit dem Architekten Luca Cipelletti. Gemeinsam suchten sie eine Wiederverwertungsmethode für die täglich anfallenden 100 000 Kilo des Kuhdungs. Das bisher als Dünger und für Gips verwendete Material stammt von Locatellis 2 500 Kühen, die fortan für die Herstellung von rustikalen Blumentöpfen, Vasen, Skulpturen und vielem[...]

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MILK MaterialLab Merdacotta Gianantonio Locatelli

Tresta

Organische Produkte aus Biomasse der Weinherstellung – 200.000 Tonnen Kelterabfall (Stiele, Kerne, Schalen) – sog. Trester – fallen in Deutschland jährlich an. Das Gros bleibt ungenutzt. Als nachhaltige Designerin führt Katharina Hölz diese Biomasse in einen neuen Lebenszyklus ein. Also entwickelte sie aus Trester Materialien und Produkte, die natürlich nachwachsend und biologisch abbaubar sind. Die Pressrückstände werden mit natürlichen Bindemitteln kombiniert[...]

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Trester wird Lampe